Aufgrund stark steigender Kosten wurden die trans-o-flex-Frachtpreise zum 1. Januar 2020 um 4,9 Prozent angepasst. „Der Kostenanstieg, den wir damit weitergeben, ist vor allem getrieben durch höhere Personalaufwendungen“, sagt Wolfgang P. Albeck, Vorsitzender der trans-o-flex-Geschäftsführung. „Als zusätzliche Kostentreiber wirken unter anderem Energie und Versicherungen und nicht zuletzt Investitionen in die allseits geforderte Digitalisierung der Logistik.“ IT-Investitionen schlagen laut Albeck bei trans-o-flex besonders stark zu Buche, weil das Unternehmen die Möglichkeiten der Digitalisierung sehr konsequent nutzt, von der Qualitätssicherung über Temperaturdokumentation bis zu modernen und mobilen Track-and-Trace-Lösungen. „Dadurch erreichen wir für unsere Kunden eine höhere Qualität und Transparenz und können neue Dienstleistungen anbieten.“
Im Personalbereich treibt der inzwischen deutlich spürbare Fahrermangel in der gesamten Transportbranche in Deutschland die Kosten. Nach Schätzungen der Berufsverbände im Transportgewerbe werden in Deutschland bereits im Jahr 2020 rund 150.000 Fahrer fehlen. Und diese Situation soll sich in den nächsten Jahren noch verschärfen.
„Bei trans-o-flex tun wir alles, um gute Fahrer zu halten und um neue Fahrer zu gewinnen“, so der Unternehmenschef. „Nicht zuletzt deshalb haben wir in 2019 eine eigene Firma gegründet, die sich um die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter, schwerpunktmäßig jedoch um die Qualifizierung von Fahrpersonal kümmert.“ Alle Ansätze, dem Mangel an qualifizierten Fahrern zu begegnen, sind laut Albeck jedoch mit zusätzlichen Kosten verbunden. Hinzu komme ein relativ neuer Trend bei den Personalaufwendungen. Diese würden nämlich auch deshalb überdurchschnittlich steigen, weil Dienstleister wie trans-o-flex mit ihren modernen, IT-getriebenen Logistiklösungen beispielsweise auf die ebenfalls raren und hochqualifizierten IT-Fachleute angewiesen sind.
