Jeder nicht-temperierte Transport kann Wirkung von Arzneimitteln gefährden
Wer die Temperatur, bei denen Arzneimittel transportiert werden, nicht überwacht und steuert, der geht in Deutschland an jedem Tag des Jahres das Risiko ein, dass ein Medikament beim Transport an Wirksamkeit verliert. Warum das so ist und wie hoch das Risiko ist, das haben wir in mehreren bundesweiten Testreihen erhoben. Das Ergebnis der Auswertung stellen wir täglich in Bezug zu den aktuellen Tagestemperaturen auf unserer Website dar. „Egal zu welcher Tageszeit und egal, ob im Sommer oder im Winter transportiert wird: Unsere Messungen haben gezeigt, dass es keine Außentemperatur gibt, bei der Arzneimittel auch ohne Temperierung risikolos den Raumtemperaturbereich von 15 bis 25 Grad einhalten“, sagt Wolfgang P. Albeck, CEO von trans-o-flex, bei der Vorstellung der Testergebnisse in Weinheim. Das geringste Risiko liegt bei einer Außentemperatur von 16 Grad. Hier liegt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Sendung bei der Auslieferung in einem untemperierten Fahrzeug bei unter 15 oder über 25 Grad Celsius befördert wird, bei 16 Prozent. Oberhalb und unterhalb dieser Temperatur steigt das Risiko sprunghaft an (siehe Grafik).
