trans-o-flex-Umfrage: Baut die junge Generation noch auf die Apotheke an der Ecke?

trans-o-flex-Umfrage: Baut die junge Generation noch auf die Apotheke an der Ecke?

  • Medikamente online bestellen: Vor allem jüngere Konsumenten beurteilen Qualität skeptisch – Mehr als die Hälfte aller Deutschen wünscht sich strengere Regeln für mehr Sicherheit im Arzneimitteltransport – Vertrauen schaffen: Stationäre Apotheken können mit Beratung punkten

 

Weinheim, 3. April 2023. Mal eben den Hustensaft bei der Apothekerin an der Ecke holen, nachts schnell zur diensthabenden Notfall-Apotheke für das Mittel gegen Übelkeit. Gerade in den Städten ist die Anlaufstelle für Medikamente eigentlich immer da – doch wird sie das ewig bleiben? Auch die Apotheken müssen sich umstellen und mit der Konkurrenz aus dem Netz leben lernen. Mehr Service wollen sie jetzt bieten, das geht aus der aktuellen Kampagne „Einfach da für dich“ hervor. Online bestellen, beim Apotheker des Vertrauens abholen oder sogar liefern lassen.

Doch wie ist die Stimmung in der Gesellschaft, wie zukunftsfähig sind Apotheken heute und was denkt die Jugend?

72 Prozent der Deutschen kaufen ihre Arzneimittel nach wie vor in einer stationären Apotheke. Das ergab eine repräsentative INSA-Umfrage* im Auftrag von trans-o-flex. Nicht verwunderlich, dass der Anteil mit steigendem Alter zunimmt.

Und was ist mit den jungen Leuten?

Man würde annehmen, gerade bei den Jüngeren stünden die Online-Apotheken besonders hoch im Kurs. Doch besonders in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen ist das Vertrauen in die Bestellung aus dem Netz nicht ganz so ausgeprägt wie erwartet. 38 Prozent der 18-Jährigen gaben in der Umfrage an, sie hätten kein Vertrauen in Online-Apotheke. Bei den 29-Jährigen waren es noch 34 Prozent. Die zentrale Frage bei den Skeptikern dieser Altersgruppe ist die nach der Qualität. Während 77 Prozent der Umfrageteilnehmer davon ausgehen, dass Medikamente aus der Online-Apotheke dieselbe Qualität haben wie in stationären Apotheken, sind nur 67 Prozent der 18-Jährigen davon überzeugt.

Skeptisch sind die Befragten auch beim Thema Transport. Nur knapp die Hälfte (45 Prozent) glaubt, dass der Transport von Medikamenten genauso streng überwacht wird wie der Transport von Lebensmitteln.

„Es gibt auch beim Transport und der Lagerung von Medikamenten Standards, Normen sowie Gütesiegel, allerdings nicht in ausreichendem Maße. Zudem sind diese für die Verbraucher selbst kaum nachvollziehbar. Hier ist die Politik in der Pflicht nachzubessern“, sagt Wolfgang P. Albeck, CEO des auf Arzneimitteltransporte spezialisierten Speziallogistikers trans-o-flex.

Die absolute Mehrheit von 52 Prozent der Deutschen würde sich Maßnahmen wünschen, die beim Transport die Sicherheit der Arzneimittel im Versandhandel steigern.

trans-o-flex-CEO Wolfgang P. Albeck: „Beratung sollte nicht nur zu den Medikamenten erfolgen, sondern schafft auch Vertrauen hinsichtlich Herkunft, Transportweg, Sicherheit beim Transport und Zertifikaten. Diese Sicherheit wird auch gewünscht und Apotheken können dieses Bedürfnis bedienen. Auch das können Apothekerinnen und Apotheker leisten.“

* Für die repräsentative Umfrage wurden am 13. Januar 2023 insgesamt 1002 Personen aus Deutschland ab 18 Jahren befragt. Die Umfrage wurde als Online-Befragung durchgeführt. Die Umfrage ist gestützt durch die permanente Telefon-Befragung INSA Perpetua Demoscopia.

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